Zahnhalteapparat
Erkrankungen des Zahnhalteapparates gefährden den Erhalt der eigenen Zähne. Deshalb räumen wir der Diagnostik und Behandlung des Zahnhalteapparates in der Zahnarztpraxis Katrin Bazak in Kaiserslautern die ihnen gebührende Stellung ein. Das gilt insbesondere auch fur die Parodontosevorbeugung und Parodontosebehandlung. Schonende Verfahren und minimalinvasive Techniken nach dem neuesten Stand der Wissenschaft sind für uns selbstverständlich.
Auch wer Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt hat, findet bei uns einfühlsame Beratung und möglichst schmerzfreie Behandlungsmöglichkeiten.
Parodontitis
Der Volksmund spricht von Parodontose oder Zahnfleischschwund, der Zahnarzt von Gingivitis und Parodontitis. Gemeint ist in beiden Fällen eine der häufigsten Erkrankungen im Mundraum. Bis zu 80 % der Bevölkerung leiden an der einen oder anderen Form dieser Erkrankungen. Auf den Punkt gebracht handelt es sich um den entzündlichen Abbau des gesamten Zahnhalteapparates mit drohendem Zahnverlust.
Raucher haben ein 15-fach erhöhtes Risiko fur Parodontose. Auch andere Erkrankungen wie Diabetes und die systemische Gabe von Medikamenten können die Immunabwehr im Mund negativ beeinflussen. Ursächlich für die Erkrankung ist die Zusammensetzung der individuellen Mundflora im Zusammenwirken von Lebensgewohnheiten und der eigenen oralen Immunabwehr. Die Mundhöhle ist ein eigenes komplexes Ökosystem.
Die Zusammensetzung des Biofilms im Mund ist entscheidend für die Entstehung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Vor allem der weiche, bakterielle Zahnbelag (Plaque) auf den Zahn- und Wurzeloberflächen führen über die Zeit zur Bildung von ausgehärteten Belägen, Zahnstein und Konkrementen. Die Bakterien führen anfänglich zu Entzündungen in Zahnfleischtaschen. Es folgen ein Zahnfleischrückgang sowie später der Knochenabbau im Zahnhaltebereich. Zahnlockerungen und Zahnverlust können sich anschließen. Tückisch ist häufig der zunächst schmerzfreie Verlauf einer beginnenden Parodontose.
Moderne Verfahren in der Diagnostik und Parodontosebehandlung
Ein bereits fortgeschrittener Abbau von Knochenmaterial lässt sich nicht immer vollständig beheben. Deshalb kommt der vorbeugenden Behandlung der Parodontitis eine große Bedeutung zu. Mit einem individuellen Keimbild der persönlichen Bakterienzusammensetzung und Immunabwehr im Mund stellen wir fest, wie aggressiv die Erreger im Einzelfall sind.
Die Bakterienflora jedes einzelnen Patienten ist etwa so persönlich wie ein Fingerabdruck. Manche Erreger greifen den Zahnhalteapparat besonders heftig an, während andere wenig im Mundraum anrichten sondern im Gegenteil sogar notwendig sind, um ein gesundes Gleichgewicht zu erreichen.
Ein individuell auf den Patienten zugeschnittener Behandlungsplan kann die Entwicklung und das Fortschreiten der Erkrankung verhindern und eine physiologische Balance herstellen.
Fortgeschrittene Parodontose
Heute kann Parodontose im Rahmen der minimalinvasiven Behandlungsform mit neuen Techniken und speziellem Ultraschall sowie Anästhetika schonend und fast schmerzfrei behandelt werden. In fortgeschrittenen Verläufen der Parodontose bei bereits feststellbarem Knochenabbau kann durch Knochenersatzstoffe eine Regeneration betroffener Bereiche erzielt werden.
Zunächst werden dabei tiefer gelegene Zahnfleischtaschen behandelt. Im Idealfall können bei einer solchen Behandlung auch vorgeschädigte Zähne erhalten bleiben.
Ziel der Behandlung ist stets der Erhalt der eigenen Zähne. Dies wird nur erreicht, wenn dem Fortschreiten pathologischer Prozesse Einhalt geboten werden kann.
Keine Angst vor dem Zahnarztbesuch
Insgesamt dürfen Angst- und Schmerzpatienten auch beim Thema Parodontitisbehandlung aufatmen. Auch diese Eingriffe können heute sehr schmerzarm durchgefuhrt werden. Zögern Sie gerade bei beginnender Parodontose Ihren Besuch bei uns nicht hinaus, damit wir alle Möglichkeiten von Diagnostik und Therapie für Sie nutzen können.